Ledermuseum Offenbach

Projekte, Architektur, Sonderbau, Wettbewerbe,
Offenbach
  • Planungszeitraum: 2024 - 2024
  • Nicht offener Wettbewerb,

Um die dringend erforderliche bauliche, energetische und inhaltliche Modernisierung des Deutschen Ledermuseums in Offenbach zu planen, wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Unser Konzept "Nexus" sieht einen dreigeschossigen Neubau südlich des historischen Gebäudes vor, der durch eine gläserne Atriumzone mit dem Bestand verbunden wird. Kernstück des Entwurfs ist ein polygonaler, skulpturaler Baukörper aus Stahl, der als Orientierungspunkt dient und Kasse sowie Museumsshop beherbergt. Die Ausstellungsflächen wurden bewusst ohne Tageslicht konzipiert, um die empfindlichen Exponate vor UV-Strahlung zu schützen und stimmungsvolle Lichtinszenierungen zu ermöglichen.

Die Haustechnik wird komplett erneuert, wobei besonders auf die hohen Anforderungen an die Belüftung geachtet wurde. Die Fassade des Neubaus soll aus einer Kombination von Sandstein und weißer Putzfassade bestehen, mit einem hervorgehobenen Eingangsbereich. Der Vorplatz wird neu gestaltet und in das Gesamtkonzept integriert. Mit einer Nettofläche von ca. 6.000 qm bietet das neue Museum ausreichend Raum für zeitgemäße Ausstellungen und Besuchererlebnisse. Das Projekt zielt darauf ab, eine nachhaltige und zukunftsfähige Lösung zu entwickeln, die sowohl den musealen Anforderungen gerecht wird als auch ökologische Aspekte berücksichtigt.

Das Projekt haben wir zusammen mit geskes.hack (Freiraumplanung), KATZKAISER (Ausstellungsgestaltung) und PGT (Haustechnik) bearbeitet.

Team: Alina Wichlei, Jovana Ruge, Lena Ramseier-Volkmann, Katharina Baumann-Scheid, Jana Hofmann, Gina Tetecher, Peter Tjie, Markus Gruber, Herbert Elfers und Holger Grobe.