
Tor zum Erlanger Burgberg
Erlangen
In prominenter Lage hinter dem Uniklinikum Erlangen, liegt eine Kreuzung mit ganz besonderer städteräumlicher Präsenz.
Unser Entwurf vermittelt zwischen den modernen Flachdach-Bauten und den denkmalgeschützten Altbauhäusern und Villen entlang der Hindenburgstraße. Die Dachprofile und Zwerchhäuser der direkt angrenzenden Denkmäler werden zeitgemäß aufgegriffen und abstrahiert interpretiert. Auch die geplante Ziegel-Fassade spiegelt den Stil der nahen Umgebung wider und trägt ebenfalls zu einem harmonischen, architektonischen Gesamtbild bei. Die versetzten Abstufungen auf der Rückseite bilden begrünte Dachterrassen mit integrierten Trögen für Pflanzen. Nachhaltige und wirksamen Dachgärten bieten den Bewohnern hier nicht nur eine Aussicht auf den bewaldeten Burgberg, gleichzeitig schaffen sie eine Verbindung zu der grünen Seite der Wohngegend. Der Eingangsbereich wird konsequent eingeschnitten und verstärkt an der Ecksituation die Wirkung des gesetzten Hochpunktes direkt an der Kreuzung. Die Höhenentwicklung ist durch die Abstufung auf der Rückseite und die markante Erhebung zur Kreuzung hin an die Nachbarschaft angepasst.
Lob gab es für den aktuellen Stand auch vom Baukunstbeirat. Dieser würdigte die „deutliche und zielführende Projektentwicklung“. Besonders die intensive und sensible Auseinandersetzung mit dem Ort, welche im Laufe des Entwurfsprozesses stattfand, wird gelobt.
Das Projekt entstand in der Bermüller + Niemeyer Architekturwerkstatt, die seit 2025 ein Teil von planquadrat Elfers Geskes Krämer ist. Unsere Prokuristen Sophie Bermüller und Matthias Niemeyer leiten den Nürnberger Standort auch weiterhin mit ihrer Kompetenz, Erfahrung und Engagement. Dabei nutzen sie nun auch den großen Erfahrungsschatz und das Wissensmanagement von planquadrat und können ihr Team noch agiler an die Aufgabenstellung ihrer Bauherrn anpassen.