Kleyerstraße Frankfurt am Main

Wohnungsbau, Architektur,
Frankfurt am Main
  • Leistungsphasen: 1 - 9
  • Planungszeitraum: 2015 - 2019
  • Bauherr: Schimpel & Winter Immobilien-Gruppe

Mit einem markanten Auftakt schließt der Neubaukomplex eine städtebauliche Lücke am Eingang zum Frankfurter Gallusviertel und kreiert eine neue urbane und lebendige Quartiersmitte. Die Neuplanung sieht eine bis zu siebengeschossige Blockrandschließung vor, die auf die städtebaulichen Proportionen der Umgebung reagiert und mit einer vertikalen Gliederung eine zeitgemäße Weiterentwicklung der gründerzeitlichen Nachbarbebauung darstellt. Gleichzeitig hält sie respektvollen Abstand zu den benachbarten, denkmalgeschützten Adlerwerken.

Die Bebauung ist mittig in zwei Blöcke gegliedert, die unterschiedliche Platzsituationen entstehen lassen und den benachbarten Adlerwerken respektvoll Wirkungsraum ermöglichen. Entlang der imposanten Fassade des historischen Werkes ist ein neuer zentraler Quartiersplatz angeordnet. Er öffnet sich über Blick- und Wegebeziehungen zu den angrenzenden Quartieren und schafft einen hochwertigen und öffentlichen Stadtplatz. Im Gegensatz dazu bieten die introvertierten Plätze mit direktem Bezug zu den Wohnungen private Wohnhöfe für die Anwohner.

Zum Quartierseingang zeigt der Neubaukomplex einen markanten, geklinkerten und überhöhten Kopfbau. Er ist ein Identifikationspunkt für das sich momentan entwickelnde städtische Quartier. Die übrigen Außenfassaden fügen sich mit verputzten Fassaden, Klinkersockeln, vertikalen Gliederungen und fassadenbündigen Loggien harmonisch in die gründerzeitliche Nachbarbebauung ein. Lediglich auf den Innenhofseiten sind auskragende Balkone vorgesehen.

Genutzt wird der Neubau von einer Beherbergungsstätte, einem vielfältigen Mix aus Ein- bis Fünfzimmerwohnungen und einer Kindertagesstätte.

 

Projektmanagement: Markus Gruber
Projektleitung: Julia Goldschmidt, Philipp Rasche
Team: Maren Höss, Orsolya Miklosi, Mirijam Zechiel, Martin Jelito, Christel Machtolf, Stephanie Böhm, Olcay Helmke-Becker, Boze Curic, Marianna Bach, Selamet Yahac