SmartCity Springpark Valley
Bad Vilbel
- Bauherr: CESA Spring Park GmbH
Der Masterplan des Projekts „SmartCity Springpark Valley“ ist ein Beispiel modernster Stadtplanung. Der Entwurf schafft fortschrittliche Arbeits- und Lebenswelten, die dem Anspruch nach zeitlicher und örtlicher Flexibilität sowie den gesellschaftlichen Tendenzen nach einer stärkeren Vermischung von Arbeiten, Freizeit und Wohnen gerecht werden. Ziel ist es, ein aktives und zu allen Wochentagen und Tageszeiten belebtes Quartier zu schaffen, das neue Standards setzt und positive Einflüsse auf die Arbeitsergebnisse fördert. Um dieser Symbiose gerecht zu werden, ist eine große Bandbreite an Nutzungen essentiell. Einrichtungen für Forschung und Entwicklung werden ergänzt durch Versorgungseinrichtungen, Restaurants, Fitness, Hotel, Serviced Apartments, Einrichtungen der Gesundheitsversorgungen und andere Kleingewerbe, die die Vielfältigkeit des Standortes bereichern.
Die angedachte Erschließung sichert die Vernetzung des Quartiers mit der Umgebung und sieht eine klare Trennung des Fußgänger- und Kraftfahrzeugverkehrs vor, um die fußläufige Bewegungsmöglichkeit innerhalb des Quartiers zu begünstigen. Die PKW- und LKW-Verbindung wird um das Quartier herumgeführt. Der Fahrradweg verläuft durch den östlichen Park. Autonome Shuttles sollen das Gesamtquartier erschließen. Stellplätze werden im Parkhaus sowie in Tiefgaragen unter den Gebäuden nachgewiesen.
Das Hochbaukonzept sieht eine organische Architektursprache von Gebäuden mit 4–7 Vollgeschossen vor, die sich von der Gebietsmitte zur Nachbarschaft hin abstaffeln. Zwei Landmarken in Form von 13- bis 15-geschossigen Gebäuden prägen die Identität und stärken den Wiedererkennungswert für das Gesamtgebiet und für ganz Bad Vilbel. Die Baukörper sind stellenweise in den Erdgeschossen geöffnet, sodass Durchwegungen nicht nur zwischen den Baukörpern, sondern auch durch die Baufelder hindurch möglich sind. Dachflächen sollen begrünt und zu Aufenthaltszwecken genutzt werden.
Zur Steigerung des Mikroklimas, dem Wohlbefinden und der Schaffung eines positiven Aufenthaltscharakters wird großer Wert auf die Integrierung von Wasserflächen innerhalb des SpringParks gelegt. Sie dienen in Kombination mit begrünten Fassaden der Optimierung der Luftqualität. Entlang der unterschiedlichen Wegeführungen gelegen, unterstützen sie die Wegeführung innerhalb des Gebietes und laden zum Verweilen ein.
Projektmanagement: Robert Müller, Martin Geskes, Jörg Krämer
Projektleitung: Hannes Fischer-Schadzik, Ralf Margraf, Steffen Baumgärtner
Team: Fritz Heinrichs, Martin Geyer, Tiago Souza, Dominik Schnabel